GELD und MACHT
und die daraus resultierenden Veränderungen von Blick und Haltung waren Thema der Installation und Performance im Schlösschen Hesselohe in Neuburg/D
zur Ausstellung MODIFIKATIONEN . (2008).

Das Wie und Wohin in unserem Leben richtet sich nicht nur nach einer mir entsprechenden Gewichtung der drei Statusbestimmenden Säulen ARBEIT, ZEIT
und GELD. Es wird entscheidend geprägt durch meine Umwelt, durch die Gesellschaft in der ich lebe und durch deren Werte-Ordnung.
Ein wesentliches Regulativ in diesem System ist: die MACHT.
VERNISSAGE mit Performance:

Die Schauspielerinnen Irina Wanka
und Sulamith Bade sind mit den unter-schiedlichsten Aussagen zu diesem Themenbereich auf die Ausstellungs-besucher zugegangen.
Diese direkte Konfrontation mit den provokanten Thesen führte zu einer angeregten Diskussion - zunächst in großer Runde, dann aber auch in
kleineren Gruppen fortgeführt.
Die Fenster des großen Saal im Schlösschen Hesselohe sind mit drei Schichten transparenten Zeichenpapiers verhängt. In jeder Schicht eines Fensters ist derselbe Buchstabe ausgeschnitten.
Im Zusammenhang ergeben die Buchstaben der einen Fensterfront den Begriff "MACHT" und die der anderen Fensterfront das Wort "GELD".
Detail "E"
Detail "M"
Jedes Fenster gibt nur noch einen eingeengten Blick nach draussen frei. Sowohl der Blick nach aussen, als auch der Einblick in den Saal sind durch die Begriffe GELD und MACHT stark gelenkt.
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