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Die Erfahrung von Geschehenem gibt uns Vertrauen auf Kommendes.
Wir leben nicht einfach im Jetzt, wir planen voraus, denn unsere Erinnerungen belegen einen zeitlichen Verlauf. Erinnerungen machen ZEIT für uns erfahrbar.

Die Colliers und der Ring, die im Rahmen dieser Arbeit entstanden sind, beinhalten ebensolche Erinnerungen. Zeitpunkte aus der Vergangenheit werden herausgestellt und, teils verunklärt, neu  zusammengefügt  zu einer subjektiven Sicht der ZEIT. Klar und deutlich hingegen zeigt die Armbanduhr „Jetzt“ die Bilder des Augenblicks. Und der Hautschmuck „Zeit heilt alle Wunden“ trägt das Vertrauen auf die Zukunft in sich. Das körpernahe Tragen dieser Schmuckstücke macht  ‚Zeiterfahrung‘ zu etwas, das nichts mit der abstrakten Teilung in Sekunden, Minuten und Stunden zu tun hat, sondern sehr persönlich ist.

Die Rauminstallation „ZEIT“ beschäftigt sich mit den unterschiedlichen, gleichzeitigen Ebenen von Zeit und macht diese erfahrbar in einem  akkustisch, optisch und  haptisch wahrnehmbaren Raum. Sie war auf dem MesseOpening München-Riem  1998 und in der Ausstellung "Sein ist die Zeit" - der Millenniumsausstellung der Diözese Eichstätt erlebbar.

Eine weitere Installation zu diesem Thema ist  "ZEITZeugen" - eine Arbeit aus dem Jahr 2003, die im Rahmen der Ausstellung "Zimmer frei "des Kulturreferats München und des Hotel Mariandl in München zu sehen war. Ein Hotelzimmer verwandelt sich in einen Wald, in dem man einen Zeitraum durchschreiten kann. Die einzelnen Bäume sprechen zu verschiedenen Aspekten der ZEIT.